Größe und Gewicht :   
            Als grobe Richtlinie ist eine Größe von mindestens 45-50 cm  und ein Gewicht  von  mindestens 20-25 kg Voraussetzung. Ein kompaktes Kraftpaket  von knapp unter 50 cm wird ebenso erfolgreich  ziehen wie ein hochgewachsener  Hund von  gleichem Gewicht.  
            Die Gewichts- und Größenangaben sind also nur Richtwerte und  können je nach Statur, Kondition und Trainingsstand des Hundes nach oben oder  unten abweichen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Wahl des Gefährts und  die Frage, ob der Hund alleine oder im Gespann ziehen wird. 
            Hunde, deren Gewicht und Größe für die Arbeit vor keinem  Gefährt ausreichend ist, sind möglicherweise für Cani-Cross zu begeistern. 
            Rasse: 
              Die Eignung zur Zugarbeit ist rasseunabhängig. Jeder  ausgewachsene, gesunde und lauffreudige Hund kann und darf Zugarbeit im  angepassten Rahmen leisten. Es gibt nur wenige Hunde, die an der Zugarbeit gar  keinen Gefallen finden. 
              Während die Fähigkeit zum Zughundesport bei klassischen  Schlittenhunderassen auf der Hand liegt, schlummert die Begeisterung für die  Zugarbeit in zahllosen anderen größeren Rassen und Mischlingen, deren  Auflistung den Rahmen sprengen würde. 
              Das Erlernen der Richtungskommandos beispielsweise wird von  Hütehunden  mit Begeisterung angenommen.  Diesen Rassen und deren Mischlingen liegt die liegt die Kombination aus  körperlicher und geistiger Beschäftigung in Verbindung mit einer echten Aufgabe  sehr. 
              Hunde, die an der Leine, speziell am Rad, durch einen  gewissen Vorwärtsdrang auffallen, könnten in der Zugarbeit ihre Berufung  finden. Ebenso lohnt sich der Versuch bei energiesprühenden Kraftpaketen, deren  Lauf- und Arbeitsfreude mit Spaziergängen und Radfahrten kaum entsprochen  werden kann. 
             
            Alter : 
              Der Hund sollte frühestens mit 1,5 Jahren mit der Zugarbeit  beginnen.  Da manche Rassen  Spätentwickler sind, sollte auch hier im Zweifel der Tierarzt befragt  werden.  Eine Altersbeschränkung nach  oben ist nicht zu benennen. Auch ältere Hunde widmen sich der Zugarbeit mit  Begeisterung. 
              Frühentwickler, wie beispielsweise Angehörige der nordischen  Rassen, können etwas früher ins Training einsteigen.  Generell ist es unabdingbar, dass das  Wachstum vollständig abgeschlossen ist und die Gelenke und Knochen stark genug  sind, um körperlicher Arbeit gewachsen zu sein. 
              Eine tierärztliche Untersuchung ist vor Beginn der  Zughundeausbildung  immer angeraten, um  gesundheitliche Probleme auszuschließen. 
            Wesen: 
              Einem souveränen, gut sozialisierten Hund wird es  leichtfallen, den Zughundesport konzentriert zu erlernen. 
            Hunde mit Defiziten in der Sozialisierung, der Bindung, der  Konzentrationsfähigkeit, oder  solche  Hunde, die bislang als hyperaktiv eingestuft wurden, können erfahrungsgemäß  erheblich von einer klar definierten Aufgabe profitieren. Der Trainingsaufbau  wird hier umso mehr individuell angepasst.  Eine Trainingsteilnahme mit Maulkorb ist ausdrücklich möglich. 
            
             | 
            
              
              
              
             
  |